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Ich glaube nicht, dass es jemals vorbei ist. Wenn du einmal etwas gefühlt, gesehen, gesagt oder gedacht hast, bleibt es für immer bei dir. Vielleicht in deinem Kopf, vielleicht in deinem Herzen. Vielleicht wird es in deiner Seele aufbewahrt, wenn es so etwas gibt. Ich weiß nicht, ob ich daran glaube. Manchmal denke ich, dass ich an nichts glaube. Dass alles bloß Einbildung und Illusion ist. Doch den Gedanken verwerfe ich schnell wieder. Weil selbst das ein Glauben wäre. Wenn ich an nichts glaube, glaube ich daran, dass nichts wirklich ist. Doch manchmal bin ich mir nicht sicher, ob dieser Gedanke richtig ist. Oder ob man überhaupt über richtig und falsch reden kann, ob es Wahrheiten und Lügen gibt oder ob alles auf dieser Welt relativ ist. 
Und das ist dann meistens der Punkt, an dem sich meine Gedanken überschlagen. An dem sie zu vielfältig werden und ich sie nicht mehr fassen und verstehen kann. Oft bekomme ich dann Kopfschmerzen und frage mich, ob ich mir diese nicht nur einbilde. 

2 Kommentare:

  1. diesen gedanken hatte ich auch schon oft und ich glaube, es stimmt.
    du gehst nie so raus wie du hineinbist, oder?
    ich kenne auch den punkt, an dem die gedanken zu groß werden. weißt du, was hilft? rennen, hüpfen und lachen.
    und über alles, darüber reden. mit jemand intelligentem, der dem allen mindestens so gut wie du folgen kannst. manchmal hilft schon ein guter zuhörer so sehr.

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  2. wirklich wundervoller text....
    ich glaub auch nicht, dass gefühle oder eindrücke einen jemals loslassen. ich glaube man nimmst sie einfach überall mit hin. irgendwann werden sie vielleicht verdeckt, von wichtigeren Sachen, oder wir verschieben sie einfach ins nirgendwo, um an schönere dinge gebunden sein zu können. macht das sinn?
    liebe grüße,
    leni :3

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Man is least himself when he talks in his own person. Give him a mask, and he will tell you the truth.