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"Am Anfang merkt man noch nicht viel davon. Man hat eines Tages keine Lust mehr irgendetwas zu tun. Nichts interessiert einen. Man ödet sich. Aber diese Unlust verschwindet nicht wieder, sie bleibt. Sie wird schlimmer von Tag zu Tag, von Woche zu Woche. Man fühlt sich immer missmutiger, immer leerer im Innern, immer unzufriedener mit sich und der Welt. Die ganze Welt kommt einem fremd vor und geht einen nichts mehr an. Es gibt keinen Zorn mehr und keine Begeisterung. Man kann sich nicht mehr freuen und nicht mehr trauern, man verlernt das Lachen und das Weinen. Dann ist es kalt geworden in einem. Man kann nichts und niemanden mehr lieb haben. Dann hört nach und nach sogar dieses Gefühl auf. Man fühlt gar nichts mehr. Man wird ganz gleichgültig und grau..." (Momo)

8 Kommentare:

  1. ich habe momo geliebt und gleichzeitig hat es mir auch immer wieder angst gemacht

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  2. So schön einfach und so schön wahr.

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  3. IIhh .. das macht mir gerade Angst. In welchem Zusammenhang stand dieses Zitat, bitte?

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    1. danke, liebste may. danke, dass du mich mutig findest.

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  4. na, solang du nicht anfängst, Zeitblumen zu rauchen, und aufhörst, wie die Grinsekatze zu grinsen, wirst du nicht grau werden und nicht kalt. Du hast ein warmes Herz, may, ein wunderschönes, strahlendes

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  5. dieser text hat so eben alle meine gedanken, von denen ich nicht wusste, was sie sind, widergelegt.

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Man is least himself when he talks in his own person. Give him a mask, and he will tell you the truth.